Die Geschichte des SV Simonshofen — Teil 2
Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen die Geschichte unseres Vereins näherbringen. Die Vereinsgeschichte wurde im Jahre 2004 anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des SVS von Florian Beyer zusammengetragen und bis heute weitergeführt. Besonders die Aufzeichnungen und Erzählungen vieler Gründungsmitglieder haben zur nachfolgenden Chronik beigetragen. Wer sich nun die Jahrzehnte unseres Vereines genauer betrachtet und noch wichtige Fakten dazu beisteuern kann darf sich gerne beim Verfasser melden oder ihn unter js@sv-simonshofen.de kontaktieren. Viel Spaß beim Lesen der folgenden Seiten!
2000–2009
Das neue Jahrtausend begann sportlich mit einem Paukenschlag. Am 03.08.2000 hatte die 1. Mannschaft des SVS im Kreispokal den Bezirksligisten SK Lauf zu Gast. In einem hochdramatischen Spiel bei strömenden Regen gelang der Truppe um Spielertrainer Thomas Strobel die Sensation. Durch einen Treffer von Jochen Eder in der 81. Minute wurde der große Nachbar mit 1:0 besiegt. Einmalig in der bisherigen Vereinsgeschichte! Die Saisonverläufe in den ersten Jahren des Jahrzehnts waren von sehr „gegensätzlicher Natur“. In der Saison 2000/2001 wurde ebenso ein hervorragender 4. Platz belegt wie in der Saison 2002/2003. Zittern musste man in der Spielzeit 2001/2002. Bis zum vorletzten Spieltag musste gegen den Abstieg gekämpft werden. Auch in der Saison 2003/2004 musste bis 3 Spieltage vor Ende der Saison gebangt werden, ehe der Klassenerhalt feststand. Nach 8 Jahren als Trainer übergab Thomas Strobel sein Amt an den ehemaligen Landesligaspieler Dieter Zimmermann. Zusammen mit SVS – Urgestein Erwin Distler formte er aus den Spielern der nachrückenden A‑Jugend und wenig verbliebenen erfahrenen Spielern eine spielstarke Mannschaft. Die A‑Jugend von Erwin Distler hatte seit der E‑Jugend insgesamt 6 Meisterschaften gefeiert und avancierte zur besten Jugendmannschaft der Vereinsgeschichte! Gleich im August 2004 setzte die junge Truppe einen 1. Volltreffer. Der Kreisligist SK Lauf wurde auf eigenem Platz wieder aus dem Pokal geworfen. Mit einem 4. Platz und dem Erreichen des Pokalhalbfinales, in dem man erst im Elfmeterschiessen Bezirksligist Ottensoos unterlag, feierte das neue Trainerduo einen gelungenen Einstand. In den folgenden 2 Spielzeiten verpasste man mit einem 3. Platz knapp den Aufstieg in die Kreisliga und erreichte in der Saison 2006/2007 „nur“ einen Mittelfeldplatz. Nach 3 Spielzeiten trennten sich die Wege von Trainer Dieter Zimmermann und dem SVS. Als Nachfolger konnte Christian Carlucci verpflichtet werden, der mit Erwin Distler zusammen das Ziel „Aufstieg“ forcieren sollte. Doch am 03.10.2008, nach einem miserablen Saisonstart, trennte man sich von Carlucci und Erwin Distler wurde alleiniger Cheftrainer. Nach einer furiosen Aufholjagd in der Rückrunde wurde der Relegationsplatz um nur einen Punkt verpasst. Mit dem undankbaren 3. Platz beendete die Mannschaft die Saison 2007/2008. Mit einigen Verstärkungen ging man in die Saison 2008/2009. Erstmals wurde auch die 2. Mannschaft in der A‑Klasse gemeldet und mit Gerald Röhrer konnte auch hier ein „echter Simonshofer“ als Trainer gewonnen werden. Das Ziel Aufstieg wurde von der Distler-Truppe ins Auge gefasst nach der Vorrunde stand man auf ein einem aussichtsreichen 2. Platz der Kreisklasse. Dieser konnte auch bis zum Ende der Saison verteidigt werden, so daß man in der Aufstiegsrelegation am 30.05.2009 auf dem Platz des SC Eckenhaid gegen den TSV Brand antreten durfte. In einem hochdramatischen Spiel vor 600 Zuschauern konnte die junge Truppe des SVS den Gegner im Elfmeterschiessen mit 5:4 besiegen. Zum alles entscheidenden Spiel um den Aufstieg traf am 11.06.2009 in Forth auf den ehemaligen Bezirksligisten FC Großdechsendorf. Bis zur 87. Minute führte die Mannschaft durch Kapitän Florian Lang 1.0. Ehe eine verunglückte Flanke des Gegners für den Ausgleich sorgte. In einer spannenden Verlängerung zog die Truppe mit 2:3 den Kürzeren — der Traum vom Aufstieg war geplatzt, aber diese Saison war dennoch die erfolgreichste der bisherigen Vereinsgeschichte! Die 2. Mannschaft wusste zu überraschen und belegte nach Abschluss der Saison einen sehr guten 5. Platz.
Im Jugendbereich wurden vor allem die Spielgemeinschaften mit den Nachbarvereinen verstärkt gesucht. Seit dem Jahr 2006 hat sich der SVS mit dem TSV Neunhof und dem ASV Herpersdorf zu einer Jugendfördergemeinschaft „Laufer Land“ zusammengeschlossen. Unter dem Dach des gemeinsamen Vereins spielen die Jugendlichen aller 3 Vereine im Alter von 10- 19 Jahren. Der SVS zeigte sich aber auch in den kleinsten Altersklassen sehr aktiv. Es werden durchgehend G/F/E‑Mannschaften mit Simonshofer Jungs und Mädels gemeldet, die mit großem Eifer die Farben des SVS vertreten. Auch erste Erfolge wurden in diesem Bereich erzielt wie z. B. die Meisterschaft der F‑Jugend um die Trainer Matthias Stöckle und Jürgen Lietz im Herbst 2008. Auch einem neuen Trend folgte der Verein in diesem Jahrzehnt. Unter der Leitung der “Pioniere“ Friedhelm Beyer, Susanne Lang und Uwe Lang wurde im Jahr 2005 erstmals eine U‑17 Mädchenmannschaft gemeldet. Später folgten eine U‑13 und U‑19 Mannschaft. Das beste Ergebnis war 2008 die Vizemeisterschaft der U17-Juniorinnen in der Bezirksliga Nord.
Jubiläen gab es im neuen Jahrtausend schon einige zu feiern. 20 Jahre Damengymnastik 2001, 10 Jahre Tennisabteilung und 10 Jahre SVS — Express 2003 sind der Beleg für konstante und erfolgreiche Vereinsarbeit.
Im Bereich der Vereinsführung hat sich seit dem Jahr 2000 einiges getan. Im Jahr 2000 übernahm Manfred Utz den Posten als 1. Vorstand von Gerhard Büttner. Ihm folgte im Mai 2004 Günter Untheim. Doch die Probleme im Bereich der Vereinsverwaltung wuchsen von Jahr zu Jahr und machten sich vor allem in einer großen Fluktuation der Ehrenamtsträger und mangelnder Unterstützung der Vereinsbasis bemerkbar. Im Jahr 2008 musste gezwungenermaßen, durch die Rücktrittsabsichten einiger wichtiger Funktionäre, nach neuen Strukturen und Führungskräften für den SVS gesucht werden. Mit einer auf die Vereinsbedürfnisse abgestellten Führungsstruktur, einer guten Mischung aus Erfahrung und Tatendrang und vielen neuen Ideen führt seit dem 30.05.2008 ein fünfköpfiges Führungsgremium, Florian Beyer für den Sport, Jürgen Schmidt die Öffentlichkeitsarbeit, Katja Hetzner die Finanzen, Jürgen Epp den Technikbereich und Thomas Brosi den Wirtschaftsbereich, plus weiteren 16 Verwaltungsmitgliedern und vielen Helfern die „alte Dame“ SVS. Durch die neue, funktional gegliederte Struktur wird der Wandel in einen modernen und für viele Menschen interessanten Verein versucht.
2010-heute
Wir arbeiten an diesem Block.